Riverwatcher
Automatischer Fischzähler mit Scanner
Die Fische im Blick
Mit einer über 30-jährigen Erfahrung, kontinuierlicher Forschung und ständiger Weiterentwicklung kann der Riverwatcher auf eine beeindruckende Erfolgsbilanz in Bezug auf Zuverlässigkeit und Präzision verweisen. Der Riverwatcher hat mittlerweile seine Dienste in mehr als 300 Flüssen weltweit bewiesen und überwacht das Wanderungsverhalten von Fischen an verschiedenen Standorten, darunter Fischaufstiegsanlagen, Wehre und Flussengpässe.
Verschiedene Varianten des Systems stehen zur Verfügung, um eine maßgeschneiderte Anpassung an die jeweiligen Gewässer und Standorte zu ermöglichen. Bei Bedarf kann der Riverwatcher auch nach individuellen Anforderungen gefertigt werden. Weitere Informationen über den Riverwatcher von VAKI finden Sie in der beigefügten Broschüre.
Die Entwicklung und Herstellung des Systems erfolgt durch die renommierte Firma VAKI in Island. VAKI ist weltweit führend in der Entwicklung und Produktion von Systemen für Aquakulturen, Bestandsüberwachung von Fischbeständen und Fischbewirtschaftung. Mit einem globalen Servicenetzwerk beliefert VAKI Kunden in über 50 Ländern weltweit.
Riverwatcher
Funktionsweise
Der Riverwatcher wird in Fischwanderhilfen, Bypässen oder anderen geeigneten Engstellen im Gewässer installiert. Zwei vertikal angeordnete Reihen von IR-Lichtschranken dienen zur Erstellung der Silhouetten und zur Bestimmung der Schwimmrichtung. Passiert ein Fisch den Scanner wird er registriert und auf Basis der erfassten Silhouetten die Größe bestimmt.
Der Riverwatcher kann zusätzlich mit einer Kamera und einer Lichtquelle ausgestattet werden. Beides wird als kombiniertes System mit sichtbarem Licht und IR geliefert. Je nach Einsatzort und Zeit kann dabei zwischen beiden Spektralbereichen gewechselt werden. Der IR Bereich eignet sich besonders für den Betrieb bei Nacht und für die Erfassung lichtscheuer Arten.
Riverwatcher
Einbau
In vielen Fällen werden die Systeme nachträglich in bereits gebaute FAA installiert. Bei der Nachrüstung einer Monitoring-Einrichtung in einer bestehenden FAA müssen einige Faktoren beachtet werden, um die Funktionsfähigkeit der Monitoring-Einheit sowie der FAA nicht zu beeinträchtigen. Gleiche Voraussetzungen gelten natürlich auch für FAA-Neubauten. Hier können diese aber frühzeitig in der Planung berücksichtigt werden, um eine bestmögliche Integration und Zugänglichkeit des Systems sicherzustellen.
Die Monitoringeinheit stellt zwar einen eigenständigen Durchlass in der FAA dar, ist jedoch hydraulisch nicht wie ein Schlitz zu betrachten, da das Wasser auch um das System herum fließen kann. Eine Wasserspiegeldifferenz zwischen Anfang und Ende des Systems wird bei gereinigten Leitrechen nur in sehr geringem Umfang erwartet. Entsprechende Abstände zwischen dem im Leitwerk integrierten System sowie den vor- und nachstehenden Durchlässen sind jedoch vorzusehen. Ein Abstand zum unterstrom liegenden Beckendurchlass von etwa 50-60 % der regulären Beckenlänge in der FAA, jedoch mindestens 1,5 m wird empfohlen. Der Abstand zum oberstrom gelegenen Beckendurchlass sollte ca. 70-90 % der regulären Beckenlänge in der FAA betragen, um einen Luftblaseneintrag in das System so gering wie möglich zu halten. In den FAA der TIWAG wurden die Kamera-Systeme beispielsweise in Ruhebecken installiert; diese Becken weisen die doppelte Länge der normalen Becken auf. Denkbar ist auch die Installation im Oberwasser der FAA, oberhalb des letzten Beckens. Eine Hebevorrichtung zur einfachen Reinigung des Systems ist vorzusehen.
Software & Support
Riverwatcher
Software
Winari ist die von VAKI entwickelte Software zur Bearbeitung und Analyse aller Riverwatcher-Daten. Die Daten der Scanner werden hier mit den Videos zusammengeführt und können bearbeitet werden. Anschließend ist ein Upload auf Riverwatcher Daily möglich. In Winari können mehrere Systeme gleichzeitig bearbeitet werden. Ein Export der Daten in Excel ist auch möglich.
Systemvoraussetzungen: Windows XP, 7, 8, 8.1, 10
Achtung: Winari legt alle Daten in einer Datenbank ab. Stellen Sie bitte sicher, dass Sie stets Zugriff zum Verzeichnis der Datenbank haben und über Schreibzugriff darin verfügen.
Riverwatcher
Support
Fernbetreuung mit Teamviewer (Es wird kein Programm auf Ihrem Computer installiert. Nach Beendigung ist kein Zugriff mehr möglich)
Alternativ: Installation von TeamViewer als ständigem Dienst im Hintergrund
Referenzen
Einige unserer Projekte zum Riverwatcher
Installation von Riverwatcher und I AM HYDROCam an der Mulde in Rochlitz
Installation von Riverwatcher und I AM HYDROCam zur Untersuchung der Funktionsfähigkeit des Fischaufstiegs
Installation an der Alb in Karlsruhe
Riverwatcher-Installation an der Alb in Karlsruhe; die Auswertung wird von uns übernommen, es gibt einen jährlichen Bericht
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